DANIELA RUOCCO
Darstellende KÜNSTE

EN MI IMPERIO PERREO SOLA
Consuela del Valle Grande / Dampfenztrale Bern, Roxy Birsfelden, Rote Fabrik Zürich
Was als exklusive Plattentaufe beginnt, kippt Stück um Stück in eine surreal wirkende Lecture-Performance und mündet in eine konzertartige Messe. Erschaffen werden glamouröse, Vorbilder, die sich wie Panini-Bilder in ein feministisches Reggaeton-Sammelheft einkleben lassen.
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Lo que empieza como lanzamiento de un álbum exclusivo se transforma, paso a paso, en una performance surrealista y desemboca en una especie de misa musical. Se crearán glamurosos personajes que se podrán pegar como figuritas en un álbum Panini de Reguetón feminista.

ORBIT DER YÜNGER*INNEN (work in progress)
fisting*sisters, Annie Aries, ZENA Kollektiv / La Straordinaria Lugano, Sphere Radio Leipzig
The actresses Johanna Dähler and Daniela Ruocco created the multidisciplinary performance label fisting*sisters three years ago (2020). The label explores somewhere between performing arts, drama, spoken word and music. Their most recent work is a musical-performative celebration of feminist theories and mindsets, collective power, vulgarity and professional dilettantism. Two fictional characters explore the power of vocal techniques between singing and speaking to negotiate the audibility and visibility of FLINTA* voices in music and other cultural settings.
Ankündigung LA STRAORDINARIA LUGANO

NACH UNS DIE ZUKUNFT
kraut_produktion / Rote Fabrik Zürich, Tojo Theater
Herzlich willkommen im Anthropozän, dem Zeitalter der Herrschaft der Menschen und der menschlichen Monokultur. Zenit und Tiefpunkt unserer Spezies. Höhepunkt unserer evolutionären Vormachtstellung und unserer Ohnmacht in Sachen Selbstbewältigung.

MOTHERHOOD – A PERFORMANCE EVALUATION
Monika Truong / Gessnerallee Zürich
Motherhood - A Performance Evaluation untersucht, welchen Wert wir der Care-Arbeit zusprechen und lädt das Publikum ein, das Stellenprofil «Mutter - radikale Pausenlosigkeit» zu schärfen. Nach welchen Kriterien bewerten wir diese Arbeit und wie wichtig ist diese Performance für die Gesellschaft? Für diese Evaluation kommen zum Einsatz: Fakten, assoziative Tests, musikalisches Spoken Word, performative Szenen, Humor, dilletantisches HR-Knowledge uvm.
Ankündigung Gessnerallee Zürich

WACHSTUMSKRITIK MIT HERANWACHSENDEN
helium x / Kaserne Basel
Das Performance-Kollektiv helium x öffnet sich für ein theatrales Forschungsprojekt über den Begriff des Wachstums. Welche Erfahrungen und Konzepte von Wachstum haben wir? Wer oder was kann wachsen und wo verlaufen die Grenzen?
Radiobeitrag SRF Kultur-Kompakt

POLYGLOT DREAMS (Ongoing Kurzstück Reihe)
Rote Fabrik Zürich - Inkubator
Dampfzentrale Bern -trial & error
Die Kurzstück-Reihe setzt sich in Form performativer Essays und glamouröse Gedankenspiele mit verschiedenen Aspekten von Vielsprachigkeit auf und abseits der Bühne auseinander.

#HELVETIATANZT#DANSE#BALLA -
EIN NATIONALER FLASHMOB
Leuchtturm-Projekt Jubilanno 2021
Ein mehrsprachiges, interkulturelles und -generationelles Projekt zur Feier von 50 Jahren Frauenstimmrecht in der Schweiz der drei Berner Kulturschaffenden Lucía Baumgartner, Pascale Altenburger und Daniela Ruocco in Zusammenarbeit mit Johanna Dähler und Markus Mezenen.
Gefördert und unterstützt von Alliance F und der Stiftung Mercator Schweiz. In Zusammenarbeit mit der Dampfzentrale Bern.
Radio Bern RaBe
instagram helvetiatanzt

FISTING*SISTERS: NAMASTE MY (CL)ASS
Die Musikwelt ist damals wie heute geprägt von Gender-Klischees und Vorurteilen. Das wollen die beiden Künstlerinnen nicht so stehen lassen und erklären sich deshalb selbst zu Vorbildern der Popkultur.
In »Namaste My (Cl)ass« gehen die fisting*sisters auf die Suche nach einem musikalischen und lyrischen Ausdruck der jungen Generation. Welche eigenen Träume, Sehnsüchte und politischen Statements lassen sich in Form von Spoken Word gemeinsam erforschen und performen? Es gibt eine Crew, es gibt Battles und auch den ein oder anderen Bitchmove, aber vor allem versucht die Schauspielerin Johanna Dähler in der Performance der fisting*sisters, um die Aufmerksamkeit der jungen Heranwachsenden zu buhlen.
instagram from d‘angela & JaDe_flex (@fistingsisters)
Namaste My Class (theaterheidelberg.de)

DAS DOPPELTE LEBEN / A KETTŐZÖTT ÉLET / JETË E DYFISHTË / DVOSTRUKI ŽIVOT
Lex&Janjic / Schlachthaus Theater Bern/ Winkelwiese Zürich / Desire Festival Subotica / Kosovo Theater Showcase
Mila Maksimović ist als Kind in die Schweiz gekommen, hat sich „vorbildlich integriert“ und einen erfolgreichen Berufsweg eingeschlagen. Ihre Kindheit scheint vergessen. Eines Tages erhält sie per Post eine Sendung, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Kurzerhand macht sie sich auf eine Reise, die zur Spurensuche durch den Balkan wird. Schon bald fragt sich Mila, was ihr Leben zu dem gemacht hat, wie es heute ist und was ihr wirklich wichtig ist.
Ein mehrsprachiges Ensemble mit Wurzeln in Ländern des sogenannten ehemaligen Jugoslawiens treibt im gemeinsamen Rollenspiel Milas Suche nach Identität und einem anderen Leben voran. Sowohl die Figur Mila als auch die Gruppe erfährt dabei, wie wandelbar Geschichte aus verschiedenen Perspektiven ist.
Das Projekt entstand im Rahmen der von Pro Helvetia geförderten Zusammenarbeit «The Albanians, the Hungarian, the Serbs, the Swiss and some other little Details OR: Where is home?» zwischen den vier koproduzierenden Theatern von 2018-2022.
Winkelwiese Zürich
Kosovo Theater Showcase
Desire Festival Subotica

EINGEFROREN: WELL-BEING
Dampfzentrale Bern
«Dein Bild hängt» ist eine Aussage, die wir vor der Corona-Pandemie wohl anders verstanden haben als heute. Seither hat die Anmerkung eine neue Bedeutung erhalten: Unser Abbild auf Zoom, Skype, Facetime oder anderen digitalen Treffpunkten erstarrt wegen schlechter Internetverbindung, der Ton stockt. Mit «Du bist eingefroren» verweisen wir auf diese ärgerlichen Erscheinungen, mit denen wir uns derzeit im Alltag rumschlagen müssen. Doch das «Gefroren-Sein» erstreckt sich auch auf weitere, tiefgreifendere Aspekte.
Unsere Perspektiven scheinen eingefroren zu sein. Haben wir andere Jahre mit Schwung begonnen, sind wir nun schon am Jahresanfang ausgebremst. Was bringt die Zukunft, wie geht es weiter, was kommt und was nicht, wo stehe ich in alle dem und wann haben wir diese Pandemie hinter uns? Auf diese Fragen gibt es nur vage, unsichere oder gar keine Antworten. Prognosen sind genauso schwierig wie Planung.
Vier Künstler*innen werden je eine Woche die Dampfzentrale bewohnen und in ihr arbeiten. In dieser Woche entsteht zu einem von uns vorgegebenen Thema Kunst, Choreografie, Performance, Theater. Die Künstler*innen präsentieren euch sonntagabends im Livestream ihre Ergebnisse.
Daniela Ruocco -«Well-being» |Dampfzentrale Bern
A66RE6AT - Podcast (podigee.io)

BREXIT IS MY FAULT- EMILY MAGORRIAN
Schlachthaus Theater Bern, Tuchlaube Aarau, Winkelwiese Zürich
Der häufigste Versprecher beim Wort ‘Brexit’ ist das Wort Breakfast. Politiker*innen, Journalist*innen und Brit*innen haben diesen Fehler zuvor begangen. Mein Fehler war es, beim Brexit-Referendum nicht abzustimmen. Ich bin unter folgenden Prämisse aufgewachsen: Wer nicht abstimmt, hat kein Recht darauf seine Meinung zu äussern oder sich zu beschweren, schon gar nicht als Frau.
«Brexit is My Fault» ist eine Show über Apathie, eine durchgemachte Krebs-Krankheitsgeschichte, Feminismus und die Gesetzgebung zum Brexit. Mit Mitteln eines echten English Breakfast wird verhandelt, warum der Brexit meine Schuld ist und warum der Brexit nicht meine Schuld ist. «Brexit is My Fault» ist eine Performance, die Verantwortung und Umstände miteinander in Verbindung bringt und durchleuchtet.
Brexit is My fault – Radio Bern RaBe
Ankündigung Schlachthaus Theater Bern
PREMIO Compagnien / Emily Magorrian (premioschweiz.ch)

KÜR
Daniela Ruocco & Natascha Moschini
«OH BODY!» feministischen Theater- und Performancetage Schlachthaus Theater Bern
Sowohl Daniela Ruocco als auch Natascha Moschini haben in ihrer Jugend an sportlichen Wettkämpfen teilgenommen. In ihrer Recherche-Arbeit KÜR stellen sie sich Fragen rund um die Zurichtung des weiblichen Körpers in Vorbereitung auf einen Tanz- oder Sportwettkampf. In ihrem „Sharing“ während der feministischen Theater- und Performancetage thematisieren sie den Umgang mit Verletzlichkeit innerhalb eines kompetitiven Umfelds und arbeiten mit dem Bild des «Muskelpanzers» im Spannungsfeld von Widerstand und Gehorsam.
Daniela Ruocco und Natascha Moschini entwerfen auf essayistische Weise anatomische Fiktionen: wunderschöne und zugleich störende Fantasien jenseits vermeintlicher Realitäten. Durch ihre autobiographische Recherche und den Austausch mit Expert*innen weitet sich ihre Erzählung zu einer polyphonen Ausführung über den Körper in der Gesellschaft. Es entstehen sogenannte anatomic fictions — Narrative mit und über den Körper.